Sonne, Strand und Meer - sun, beach and the sea

Quelle: GoogleMaps

 

25.01.2009 Unser Ausflug ans Mittelmeer

Nachdem wir Orkan Klaus gut überstanden hatten, haben wir für den Sonntag danach einen Ausflug zum Mittelmeer gemacht. Es war einfach fantastisches Wetter: Sonne, blauer Himmel und über 10°C. Perfekt!
Vorher haben wir uns überlegt, wo wir hinwollten. Richtung Montpellier sollte es laut Reiseführer ein paar niedliche kleine Plätzchen geben. Wir entschieden uns, die Autobahn nach Séte zu nehmen und dann von da direkt am Meer nach Agde zu fahren.
Séte ist eine Hafenstadt an der Mittelmeerküste Südfrankreichs. Das Fischerstädchen liegt 32 km südwestlich der Stadt Montpellier und ist praktisch von allen Seiten von Wasser umgeben. Es wird auch „Klein-Venedig des Languedoc" genannt. Séte soll 12 Hafenbrücken haben (ich hab nicht alle gesehen). Den Hafen gibt es seit 1666.
Auf dem Weg über die Sandbank „Le Toc" zum 19km entfernten Cap d'Agde befinden sich auf 15km Länge verschiedene Strände, die von den Einheimischen und Touristen im Sommer gern zum Baden genutzt werden. Auch wir haben einen Zwischenstop dort gemacht. Es ist einfach Wahnsinn. Am Cap d' Agde haben wir dann den nächsten Halt gemacht. Und wir haben zum ersten mal Franzosen Boule (Pétanque) spielen sehen. Wie im Film! Eine Gruppe alter Männer werfen Metall- und Holzkugeln. Ziel ist es, mit den eigenen Kugeln möglichst nah an eine Zielkugel zu gelangen. Die Zielkugel und die gegnerischen Kugeln können dabei auch herausgedrückt oder weggeschossen werden. Zurück zu Agde: Ursprünglich wollte Kardinal Richelieu (1585 - 1642) Agde zu einer Hafenstadt machen, aber durch die vielen Freizeitangebote hat es sich zu einem sehr touristisch geprägtem Ort entwickelt. Unser Highlight bei diesem Strand waren die Muscheln! Ich habe noch nie einen Strand gesehen, der statt Sand aus Muscheln besteht und dann nicht nur kleine, sondern richtig Große! Ich hab Fotos gemacht und auch welche gesammelt (da kann man nicht widerstehen).
Da wir nach Cap d'Agde noch mehr Lust auf Strand und Meer hatten, sind wir gleich zum nächsten aufgebrochen: Sérignan-Plage. Aber erstens machte uns die Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung und zweitens war dieser Strand auch eher touristisch. Also ging es dann wieder gen Heimat.