Meine Frankreich TOP 8

positiv und negativ und eigentlich mit einem Schmunzeln

Platz 1:

Autofahren auf Französisch

Franzosen fahren unheimlich gern langsamer als die erlaubte Geschwindigkeit (was mich ganz unheimlich oft zur Weißglut getrieben hat).

Und meiner Meinung nach sind die meisten bekifft dabei.

Und Stau fahren kam in der Fahrschule nicht dran.

(Noch ein Tipp, falls ihr noch nie in Frankreich Auto gefahren seid: Lasst Euch von den dauernd laufenden Blinkern nicht verunsichern. In Frankreich lernt man in der Fahrschule, das während des gesamten Überholvorgangs der Blinker zu gehen hat. Nur ganz oft vergessen sie, den dann wieder auszuschalten. Wenn jemand hinter dir fährt und plötzlich den Blinker setzt, obwohl neben dir gar keine Möglichkeit zum Überholen ist, meint er, dass er dich gern überholen will.)

Platz 2:

Franzosen beim Einkaufen

Franzosen kaufen jeden Tag Lebensmittel ein, als wäre es der letzte Tag. (Stellt Euch einfach den größten Einkaufswagen vor, den ihr in einem gewöhnlichen Supermarkt antreffen könnt, packt ihn in Gedanken so voll, wie es geht und packt dann nochmal soviel "Berg" drauf, bis es wirklich nicht mehr geht....) Dazu kommt, dass gerade in dem Moment, wenn die Ware an der Kasse bezahlt werden soll, die Kassiererin und der Käufer sich kennen und den letzten Familienklatsch austauschen müssen, was nochmal mind.15min in Anspruch nimmt. Und wäre das nicht alles, fällt dem Kunden dann noch auf, dass er sein Erworbenes nicht vollständig bar zahlen kann, also zahlt er einen Teil bar, einen Teil mit seiner EC-Karte und den Rest mit SCHECK! (Ja, sowas gibt es in Frankreich noch.)

Ich habe mir zum Ende angewöhnt wenigstens nicht schneller die Sachen einzupacken, als die Kassierin sie durch den Scanner ziehen kann.

Platz 3:

Was nicht passt, wird passend gemacht :)

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Klebebandindustrie in Frankreich ihren höchsten Umsatz macht.

Aber Franzosen sind unheimlich fantasievoll, was Reperaturlösungen betrifft. Mich hat das immer ein bisschen an meine Kindheit erinnert, wenn ich mich an kaputten Dingen versucht habe.

Platz 4:

Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht.

Will man in Frankreich eine Wohnung oder ein Haus mieten, braucht man ein französisches Konto.

Ein französisches Konto bekommt aber nur, wenn man eine Wohnung / ein Haus, also eine Adresse in Frankreich hat.

Als geltenden Beweis legt man eine Gas- oder Stromrechnung vor.

Das wiederrum bekommt man aber nur, wenn man eine Adresse hat....

Platz 5:

Nicht nur die Menschen in Frankreich essen hervorragend...

(mehr Worte sind nicht nötig)

Platz 6:

Bloß nicht Pipi während der Autobahnfahrt!

Kommt man auf eine französische Autobahnraststätte (ohne Tankstelle), trifft man zu 95% auf solche Klos (manchmal gibt es die auch mit Haltegriffen).

Manche finden das ja hygienischer, aber ich schließe mich dem nicht an. Vorallem muss man unheimlich treffsicher sein...

Platz 7:

Steuer und Kosten

Essen ist oft mehr als doppelt so teuer in Frankreich (aber dafür genießt man es mehr und länger).

Strom ist dafür etwa halb so teuer, als in Deutschland. Leider lief bei uns im Haus fast alles über Gas :( (was nicht so preiswert ist - unsere Gasrechnung für Dezember08/Januar09 betrugt erschreckende 629 Euro)

Die französische Steuererklärung ist bei weitem einfacher als die deutsche!

ABER: In Frankreich wird eine Luxussteuer erhoben, wenn man das Klo ins Bad haben will und auch wenn man Fenster zum Ankippen einbaut.

Platz 8:

Franzosen kann man zu 90% an der Nase erkennen :)

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